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Eschenwelke in Oberägeri – Folgen und Massnahmen

5. Juli 2017
Die Eschenwelke ist eine Pilzerkrankung und hat sich in unseren Wäldern rasant ausgebreitet. Sie birgt Gefahren für Strassen, Velo- und Fusswege, weil sie zum Absterben vieler Eschen führt. Auch Oberägeris Wälder sind davon betroffen.
Die durch die Eschenwelke verursachte Stammfäulnis verursacht grosse Stabilitätsprobleme. Wegen des raschen Holzabbaus durch den Pilz verschlechtern sich die Holzeigenschaften schnell. So wird das ursprünglich zähe, dehnungsfähige und damit widerstandsfähige Stammholz durch den Pilzbefall brüchig und kurzfaserig. Weil das Holz dadurch an Widerstandskraft verliert, reduziert sich die Stabilität der Bäume schnell. Deshalb fallen sie Stürmen und Nassschnee leicht zum Opfer. Eschenreiche Wälder bergen Gefahren für Wanderer, Velofahrerinnen und an verkehrsreichen Strassen. Es ist zwingend, dass der Förster regelmässige Gesundheitskontrollen durchführt und Bäume, die stark von der Eschenwelke befallen sind, fällen lässt. Als Folge der Eschenwelke wird sich das Waldbild merklich verändern, denn eine Mehrzahl der Eschen sind von der Krankheit stark befallen und müssen gefällt werden. (Quelle: Direktion des Innern, Amt für Wald und Wild, Auszug aus Medienmitteilung vom 15.12.2014)

In Zusammenarbeit zwischen dem gemeindlichen Werkhof und der Korporation Oberägeri wird deshalb im Waldgebiet Oberägeri in den nächsten Monaten sukzessiv eine sogenannte Sicherheitsholzerei ausgeführt. Betroffene Waldeigentümer werden selbstverständlich vor Umsetzung allfälliger Massnahmen kontaktiert.

Bei Fragen steht Roland Henggeler, Leiter Werkhof, zur Verfügung (roland.henggeler@oberaegeri.ch, T 041 723 80 50).

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