Kleiner Pilz, grosser Schaden
Knapp fünfzig Jahre trotzte die stolze Buche Wind und Wetter, aber die Buchen-Rindennekrose setzte ihrem Lebenszyklus ein Ende. Einzig ein paar schwarze Stellen am Stamm deuteten auf den Pilzbefall hin, aber unter der Rinde war das Ausmass gut sichtbar: rötliche Verfärbungen, schleimiger Ausfluss und bereits verfaultes Holz waren untrügliche Zeichen für eine Buchen-Rindennekrose in fortgeschrittenem Stadium.
«Die Krankheit ist heimtückisch und schon kleinste Verletzungen der Rinde bieten einen Nährboden für den Pilz. In der Folge baut sich innerlich das Holz ab und der Baum wird instabil. Das ist bei einem solch stark frequentierten öffentlichen Platz wie dem Friedhof sehr gefährlich » erklärt Förster Karl Henggeler. Im Zuge der Friedhofneugestaltung wird in den kommenden Jahren ein Ersatz gepflanzt.